Hôtel de Ville, Notre-Dame, Sainte-Chapelle, Pont-Neuf

Gut ausgeschlafen und voller Tatendrang wachen wir auf. Ein Blick aus dem Fenster bremst uns aber gleich wieder ein, denn der Himmel zeigt sich in einem dezenten Grau. Ein Stück blauer Himmel, das etwas später auftaucht, lässt uns hoffen, doch dann werden wir kräftig enttäuscht, denn es folgt ein heftiger Regenguss, der sich etwas später sogar in Hagel verwandelt.

Endlich lässt der Regen nach und als er dann schließlich ganz aufhört marschieren wir zum nahen Supermarkt, der auch heute - Sonntag - am Vormittag geöffnet hat. Tous le Paris scheint da zu sein, denn es herrscht viel Gedränge. Es dauert eine ganze Weile bis wir alles, was wir für die nächsten 3 Tage brauchen, gefunden haben.

Weil die Sonne nun scheint, wollen wir uns heute Notre-Dame ansehen. Ganz routiniert nehmen wir die Metro, übersehen aber, dass wir umsteigen müssen und fahren weiter zur Station "Hôtel de Ville". Dort steigen wir aus und landen vor dem Rathaus von Paris (Hôtel de Ville). Hier sind viele Menschen und eine Masse von Jugendlichen protestiert lautstark (wogegen genau wissen wir nicht) vor dem Gebäude. Ringsherum steht ein großes Polizeiaufgebot, das aber nicht einschreitet. Vielleicht ist das hier ein Sonntagsritual.

Wir fotografieren das beeindruckende Gebäude und hören auch nicht auf, als stark rauchende Fackeln von den Jugendlichen eingesetzt werden.

Hôtel de Ville Hôtel de Ville Hôtel de Ville Hôtel de Ville

Trotzdem werden wir vertrieben, denn es fängt wieder an zu regnen. Kurzfristig stellen wir uns im Metroeingang unter. Als der Regen nachlässt, marschieren wir weiter zu Notre-Dame,

Notre-Dame Notre-Dame Notre-Dame

machen erste Aufnahmen, doch dann fängt es wieder an zu regnen. Wir wollen in einem Straßencafé abwarten bis der Regen aufhört. Dazu kommt es aber vorerst nicht, denn der Regen wird immer stärker, sodass wir ins Hôtel-Dieu (Das Krankenhaus besteht als Siechenspital und Findelhaus an dieser Stelle schon seit dem 7. Jhdt. Das heutige Gebäude stammt aus dem 19. Jhdt.) flüchten.

Hôtel-Dieu

Nach einiger Zeit landen wir dann doch in einem Straßenlokal, wo wir unsere Mittagspause machen, denn mittlerweile ist es schon 15:30 Uhr geworden. Wir essen köstliche Spaghetti, trinken dazu Bier und bezahlen dafür ein kleines Vermögen (knappe € 40,-). In den Regenpausen fotografieren wir weiter und umrunden auch die Kathedrale.

Notre-Dame Notre-Dame Notre-Dame
Notre-Dame Notre-Dame Notre-Dame
Notre-Dame Notre-Dame Notre-Dame

Wir gehen vorbei an der Menschenschlange, wo es zum Aufstieg auf den Turm geht. Da das bei diesem Wetter wenig Sinn hat, verzichten wir darauf. Eine kleine Musikergruppe macht flotte Jazzmusik, was ein wenig für Aufheiterung sorgt.

Straßenmusik Straßenmusik

Inzwischen ist die Sonne wieder da und wir fotografieren die beeindruckenden Skulpturen über den Eingängen zu Notre-Dame.

Notre-Dame Notre-Dame Notre-Dame
Notre-Dame Notre-Dame

Anschließend gehen wir weiter zu Sainte-Chapelle.

Notre-Dame Notre-Dame

Hier stellen auch wir uns an, um die Kapelle mit den berühmten Glasfenstern besichtigen zu können. Wir bezahlen je € 8,00 Eintritt und sind sehr erstaunt, dass es hier kein Fotografierverbot gibt.

Sainte-Chapelle Sainte-Chapelle Sainte-Chapelle

Wahrscheinlich ist das deshalb so, weil ein Teil der Glasfenster gerade restauriert wird. Wir bewundern die riesigen Glasfenster und versuchen, diese Pracht auch mit unseren Kameras einzufangen.

Sainte-Chapelle Sainte-Chapelle Sainte-Chapelle

Katharina ist besonders fasziniert von den Lichtreflexionen, die das einfallende Licht an die Leinwand an der Wand und auf den Fußboden zaubert.

Sainte-Chapelle Sainte-Chapelle Sainte-Chapelle

Wir spazieren weiter zur Pont-Neuf, wo wir die zahlreichen kleinen Buchhändlerläden sehen, wo ein ganzer Laden nicht viel mehr ist als eine große Kiste mit einem Deckel, der geöffnet als Auslage dient. Hier gibt es Mengen von Büchern und Plakaten. Wir staunen über einen Buchhändler, der mit einem altmodischen Telefonapparat telefoniert (Festnetzanschluss am Kai?).

Seine-Ufer Seine-Ufer Seine-Ufer Seine-Ufer

Mit der Metro treten wir die Heimfahrt an und erreichen dann knapp vor dem nächsten Regenguss unser Quartier.


Stadtplan

   
© Katharina & Peter