Stirling Castle, St. Andrews Cathedral, Edinburgh

Leider stimmt der Wetterbericht, der für ganz Schottland schlechtes Wetter voraussagt. Es ist trüb und bewölkt und fast herbstlich kühl. Auf der Autobahn (A9) fahren wir nach Stirling. Die Landschaft verschwindet im Nebel und es regnet. Endlich finden wir die Straße zum Stirling Castle und bezahlen dann 2 Pfund für den Parkplatz. Hier wimmelt es schon von Touristen und für Tickets muss man sich anstellen (Tickets für uns kostenlos - Pass).

Stirling Castle Stirling Castle Stirling Castle Stirling Castle

Wir besichtigen die Riesenburg, müssen uns immer wieder unterstellen, weil es noch immer regnet und landen schließlich in der riesigen Burgküche, wo lebensgroße Figuren darstellen, wie es da so zugegangen ist.

Stirling Castle Stirling Castle

Auf der A 91 fahren wir nach St. Andrews weiter. Es hat aufgehört zu regnen, der Himmel ist aber grau. Wir finden ganz in der Nähe der St. Andrews Cathedral einen Parkplatz. Die Überreste dieses einstmals gigantischen Bauwerkes sind sehr beeindruckend.

St. Andrews Cathedral St. Andrews Cathedral St. Andrews Cathedral

Die Kathedrale wurde 1161 begonnen und war einst die längste und größte Kirche Schottlands. Rundherum sitzen Menschen im Gras oder auf den Bänken und niemand verlangt ein Ticket. Wir wandern herum und fotografieren die Ruine von allen Seiten.

Dann fahren wir weiter Richtung Edinburgh und kurz davor beginnt es wieder zu regnen. Beim zweiten Anlauf finden wir auch das Parkhaus, das am Fuße des Felsens liegt, auf dem Edinburgh Castle steht. Da der Regen inzwischen wieder aufgehört hat, lassen wir sorglos den Schirm im Auto und gehen zügig den steilen Weg zur Burg hinauf. Auf halbem Weg beginnt es wie aus Gießkannen zu schütten und da nirgends ein Platz zum Unterstellen ist, kommen wir ziemlich durchnässt oben an. Die Ticketschalter sind geschlossen und man lässt uns nicht mehr in die Burg (kurz nach 17 Uhr). Frustriert warten wir bis der Regen etwas nachlässt und kehren dann zum Auto zurück.

Edinburgh Edinburgh

Da es unmöglich erscheint, hier im Großstadtgewühl nach einer Unterkunft zu suchen, beschließen wir, einfach Richtung Jedburgh weiterzufahren. Edinburgh ist also wortwörtlich ins Wasser gefallen. Schade!

Mühsam kämpfen wir uns durch den dichten Verkehr und suchen nach der A68, die wir dann auch mit Instinkt und einer Portion Glück wirklich finden. Im Regen geht es ein Stück weiter und als wir nach einer Kurve ein Hotel mit B & B sehen, fahren wir hier zu. Tatsächlich bekommen wir auch ein Zimmer (46 Pfund) und dann sogar eine wirklich gute Pizza für unsere knurrenden Mägen. Jetzt sieht das Leben schon wieder ein bisschen erfreulicher aus. In der Bar probieren wir jetzt einen "Chivas Regal", der ganz ausgezeichnet schmeckt. Mit der Hoffnung auf besseres Wetter gehen wir schlafen.


Routenplan

   
© Katharina & Peter