Kanäle, Canale Grande

Aus diversen Reiseführern und auch Erzählungen wissen wir, dass es in Venedig keine Adressen wie bei uns gibt. Wir haben nur eine vierstellige Hausnummer, aber keine Straßenbezeichnung. Was also tun? – Fragen! Katharina kramt ihr bisschen Italienisch zusammen und fragt also. Zweimal bekommt sie nur ein bedauerndes Schulterzucken, beim dritten Mal eine ungefähre Richtungsangabe. Also wandern wir los – über den Canale Grande, dann nach links, über einen kleinen Kanal, gleich wieder nach rechts und – sind ratlos.

Venedig Venedig Venedig

Da erscheint ein Engel in Gestalt einer kleinen, molligen Signora, die uns den Weg weist. Zuerst laufen wir noch am Hotel vorbei, weil es wirklich unscheinbar ist, aber dann sind wir da. Wir stellen unser Gepäck ab und wagen einen ersten zaghaften Rundgang, um sicherzustellen, dass wir auch allein (ohne "himmlische" Hilfe) zum Hotel zurückfinden können.

Schließlich folgen wir den Hinweisschildern "Rialto" und "S.Marco". Immer wieder bieten sich tolle Fotomotive.

Venedig Venedig Venedig

Auf unserem Weg suchen wir auch einen Bankomat, finden aber zunächst einmal keinen. Die sehen nämlich in Venedig ganz anders aus. Wenn man das einmal erkannt hat, gibt es plötzlich "an jeder Ecke" einen.

Der Himmel wird trübe und regnerisch, und wir sind auch schon ziemlich müde und hungrig. Also machen wir uns auf den Heimweg. In der Nähe unseres Hotels entdecken wir ein chinesisches Lokal, wo wir gut essen und ein "Riesenbier" (0,66 l) bekommen. Im Beisel gegenüber vom Hotel kosten wir noch den "vino de casa". Im Hotel laden wir die Fotos von der Digicam aufs Notebook, bewundern unsere Beute und Peter freut sich über die gelungenen Panoramaaufnahmen.


Landkarte

   
© Katharina & Peter