Trentino

Vom 12.4. - 18.4.2003 verbrachten wir 1 Woche im Trentino.

Anreise nach Madonna di Campiglio

Ziemlich spontan entschlossen wir uns zu einer Woche Urlaub im Trentino. Wir wollten mit dem Zug bis Bozen fahren, dort ein Mietauto übernehmen, um so zu unserem Urlaubsort - Madonna di Campiglio - zu gelangen. Da die Autovermietung in Bozen am Samstag aber nur bis 12 Uhr Mittag geöffnet hat, mussten wir in der Nacht davor, also schon am Freitag in den Zug steigen.

Es gibt keinen direkten Zug von Wien nach Bozen, sodass wir zweimal umsteigen mussten: gegen 5 Uhr früh in Innsbruck und dann noch einmal am Brenner. In Innsbruck schockte uns dann auch noch die Mitteilung von einem Streik der italienischen Eisenbahn, der aber zum Glück erst am Abend stattfinden sollte.

Ziemlich geschlaucht von der nächtlichen Bahnfahrt und enttäuscht von der Tatsache, dass hier vom Frühling nichts zu sehen war - Schnee bis ins Tal - fuhren wir weiter Richtung Bozen. Langsam begann die Landschaft sich zu verändern, wir sahen die ersten blühenden Bäume und grünen Wiesen und schöpften wieder Hoffnung.

In Bozen bei der Autovermietung erlebten wir eine angenehme Überraschung, denn wir bekamen zum gleichen Preis ein viel besseres Auto (Passat Variant 1.9 TDI statt Corsa) und fuhren los Richtung Madonna di Campiglio. Auf der Autobahn begann es zu regnen und die Berge verschwanden in den Wolken. Der Regen wurde immer stärker und verwandelte sich schließlich auf der Bergstraße zu unserem Zielort in Schnee.

Müde und frustriert bezogen wir unser Appartement und machten uns im Schneesturm auf den Weg, eine Pizzeria zu finden. Im ersten Lokal, das wir ansteuerten, war Rauchverbot (das hätten wir in Italien nicht erwartet). Also wanderten wir weiter und trösteten uns mit dem Gedanken, dass ein ausgiebiger Spaziergang in der frischen Luft uns sicher gut tun würde. Endlich fanden wir dann doch eine passende Pizzeria, erhielten eine riesige köstliche Pizza und fielen schließlich erschöpft ins Bett, um etwas Schlaf nachzuholen.

Am späten Nachmittag kam aber dann doch die Sonne, und auf einmal war das Leben wieder in Ordnung. Wir kauften im nahe gelegenen Supermarkt ein und machten Pläne für die nächsten Tage.


Routenplan

   
© Katharina & Peter