Piazza Armerina

Heute beginnen wir den letzten Teil unserer Rundreise - wir fahren Richtung Syracus, wo wir in Noto auch wieder für 2 Nächte ein Appartement vorbestellt haben. Auf der Fahrt wollen wir auch in Piazza Armerina die berühmten Mosaike in der Villa Romana del Casale besichtigen.

Wir fahren auf der SS 640 bis Caltanisetta, wo wir die Abzweigung Richtung Pietraperzia suchen, um quer Richtung Osten nach Piazza Armerina zu gelangen. Wir finden auch einen entsprechenden Wegweiser, aber keinen weiteren. Also fahren wir wieder zurück und versuchen es ein zweites Mal, leider auch erfolglos. Schließlich fragen wir und bekommen die Auskunft - Autostrada. Genau diesen Umweg über Enna wollten wir uns eigentlich ersparen. Um uns aber nicht weiter zu verirren, nehmen wir nun doch die Autobahn, fahren bei Enna ab und erreichen dann aber über die SS 117 Piazza Armerina, das wunderschön auf einem Berg liegt. Bei der Villa Romana del Casale sind schon viele Touristen. Wir finden einen Parkplatz, der sogar gratis ist, kaufen die Tickets (€ 4,50 - das dürfte ein Einheitspreis sein) und folgen den Hinweistafeln "Mosaici". 3500 m2 gut erhaltener Bodenmosaike mit großartigen Szenen erwarten die Besucher. Zum Schutz der Kostbarkeiten sind große Glashäuser herumgebaut worden, in denen es natürlich sehr heiß ist. Aus allen möglichen Perspektiven versuchen wir ein paar gute Aufnahmen zu machen.

Piazza Armerina Piazza Armerina Piazza Armerina Piazza Armerina

Anschließend wollen wir über die Berge fahren, um die Aussicht zu genießen und vielleicht auch noch einen Blick auf den Ätna zu erhaschen. Leider ist es aber sehr trüb und wir können gar nichts sehen.

Schließlich fahren wir nach Notomarina, um unser Quartier zu suchen. Wir haben nur eine vage Beschreibung, vertrauen aber der Mail des Vermieters, dass das Appartement leicht zu finden wäre. Dann geraten wir noch in einen ausgedehnten Stau. So sehr wir uns auch anstrengen, wir können unser Ziel nicht finden. Schon leicht genervt fragen wir in einem Hotel, wo man uns aber auch nicht weiterhelfen kann. Letzte Möglichkeit - telefonieren! Gott sei Dank erreichen wir Signor Musso, der uns dann doch eine genauere Beschreibung gibt. Er will uns seinen Vater, der aber nur italienisch und ein wenig französisch spricht, vorbeischicken. Wir fahren zurück und stehen dann tatsächlich vor einem Haus, das der Beschreibung entspricht und uns auch von der Website her bekannt vorkommt.

Nach einiger Zeit kommt dann auch ein netter älterer Herr, der uns begrüßt, aufsperrt und die Schlüssel übergibt. Alles das mit einem endlosen italienischen Wortschwall. Wir geben uns Mühe, das wichtigste zu verstehen. Dann parken wir unser Auto, holen das Gepäck und sind froh, wieder ein Zuhause zu haben.


Routenplan

   
© Katharina & Peter