Lissabon

Wir fahren mit dem Auto zum Bahnhof, weil wir mit dem Zug nach Lissabon fahren wollen. Leider finden wir aber keinen Parkplatz, so dass wir "Monsieur" wieder vor unserem Quartier parken und zu Fuß zum Bahnhof gehen. Mit einer Art Schnellbahn fahren wir nach Lissabon zum Cais do Sodre. Auf dem Bahnhof machen wir eine interessante Entdeckung: es gibt WC-Automaten! Das ist eine Art Litfass-Säule. Man wirft 50 PTE ein, eine Tür öffnet sich und man betritt eine Kabine, tut dort, was man muss, öffnet wieder die Tür, und dann dürfte sich das Ding durch eine Art Waschstraße bewegen. Der nächste muss ein bisschen warten, bekommt aber dann eine gereinigte Kabine - Beeindruckend!

Über den Praca do Comercio

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gelangen wir in die Baixa, das eigentliche Zentrum Lissabons. Das ist vor allem ein Geschäfts- und Bankenviertel und es herrscht reges Treiben. Mit dem Elevador do Carmo - eine für die Jahrhundertwende typische Eisenkonstruktion,

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fahren wir 32 m hinauf und haben einen hervorragenden Blick über die Baixa und zum gegenüberliegenden Castelo Sao Jorge.

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Mit einer der "Electricos" der Linie 28, fahren wir ratternd durch teilweise sehr enge Gassen bergauf. Beim Miradouro de Santa Luzia, einem der schönsten Aussichtspunkte Lissabons, steigen wir aus. Zu Fuß geht es weiter zum Castelo de Sao Jorge. Auch hier gibt es wieder einen prachtvollen Ausblick über die Stadt und den Tejo.

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Leider ist es sehr dunstig, so dass die Ponte 25 Abril, eine Brücke, die sehr an die Golden Gate von San Francisco erinnert, nicht klar zu sehen ist. Die Burg selbst und der sie umgebende Garten sind aber wunderschön.

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Langsam sind wir durstig und hungrig geworden, finden aber kein passendes Lokal, so dass wir beschließen, noch ein bisschen Straßenbahn zu fahren. Wir nehmen wieder die Linie 28, diesmal aber in die andere Richtung.

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An der Endstation müssen wir aussteigen und da bemerken wir, dass wir gar nicht weit vom Bahnhof entfernt sind. Also gehen wir in diese Richtung los auf der Suche nach einem Restaurant oder etwas ähnlichem. Dabei landen wir versehentlich im Rotlichtviertel, ergreifen schnell die Flucht und dann stoßen wir endlich auf ein Lokal, das uns einladend erscheint. Wir bekommen hier auch ein kühles Bier und eine Speisekarte, die uns aber leider unverständlich ist. Hier werden vor allem Fisch und alle Arten von Meeresfrüchten serviert. Von den Fleischspeisen können wir uns nur unter "Entrecote" etwas vorstellen, also bestellen wir das. Was dann kommt, würden wir zwar nicht so bezeichnen, es handelt sich eher um eine Art Riesen-Spareribs, aber es schmeckt einfach köstlich.

Satt und müde fahren wir wieder nach Cascais zurück. Das war ein wunderschöner, aber auch sehr anstrengender Tag.


Stadtplan

   
© Katharina & Peter