Malaga

Wir haben lange geschlafen und essen gegen Mittag unsere letzten beiden Wurstsemmeln. Ilona, unsere Vermieterin setzt sich zu uns und gibt uns viele gute Tipps für unser Besichtigungsprogramm. Eigentlich wollten wir uns heute nur ein bisschen in der Umgebung umsehen, beschließen dann aber, gleich nach Malaga zu fahren. Wir nehmen die S-Bahn und gehen zuerst zur Kathedrale, wo sich viele Menschen drängen und emsig Vorbereitungen für die große Prozession getroffen werden.

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Diese Prozessionen finden während der Osterwoche in allen Städten und Orten statt und geben den Andalusiern einen willkommenen Anlass zum Feiern.

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Wir zwängen uns durch die Menschenmassen und machen uns auf den Weg zu den beiden maurischen Festungsanlagen. Die untere - Alcazaba - liegt am Rand der Innenstadt, die obere - Castillo Gibralfaro - liegt auf einem Hügel, von wo man einen herrlichen Blick auf Malaga hat.

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Der Aufstieg zum Castillo Gibralfaro ist recht mühsam und schweißtreibend, aber wirklich lohnend. Wir genießen die Aussicht und den herrlich warmen Frühlingstag.

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Auf dem Rückweg bietet die Alcazaba in der Abendsonne nochmals einen schönen Anblick.

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Am Weg zur S-Bahn sehen wir dann noch einen Teil der Prozession, die wirklich beeindruckend ist. Riesige Podeste mit menschengroßen Figuren werden da von vielen Männern durch die Straßen geschleppt. Dazwischen marschieren Musikkapellen und seltsam gewandete Menschen mit Spitzhauben, die an den Kukluxklan erinnern, damit aber nichts zu tun haben. Es handelt sich um Büßer. Hier muss es wirklich viele Sünder geben! Im Ganzen wirkt das alles wie ein riesiges Volksfest.

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Müde und mit schmerzenden Beinen steigen wir aus der S-Bahn und suchen jetzt noch eine Möglichkeit, etwas einzukaufen. Da Sonntag ist und alle Geschäfte geschlossen sind, ist das gar nicht so einfach. In einer Bar in der Nähe des Bahnhofes werden wir dann aber fündig.


Routenplan

   
© Katharina & Peter