Antequera, El Torcal

Auch heute gibt es schönes Wetter und wir fahren nach Antequera, um dort den Naturpark El Torcal zu besuchen. Dort waren wir auch bei unserer ersten Reise (April 2004), hatten aber damals ganz schlechtes Wetter. Unser Navi führt uns den Berg hinauf in einen alten Teil von Antequera, wo uns eine schöne Kirche, ein hübsches altes Gebäude und eine mächtige Burg auffallen.

Antequera Antequera Antequera

Wir machen erste Fotos und freuen uns, denn der Himmel ist strahlend blau und keine Wolke ist zu sehen. Die Burg können wir aber leider nicht besichtigen, denn hier werden umfangreiche Restaurierungsarbeiten durchgeführt. Wir entdecken aber wieder den Berg, der wie ein schlafender Riese aussieht, und den wir schon beim ersten Mal bewundert haben.

Antequera Antequera

Dann geht es weiter steil bergauf, an einer Schafherde vorbei zu den berühmten Felsen. Wir erreichen den Parkplatz (kein Eintritt und keine Gebühr!) und wählen wie beim letzten Mal wieder die kürzere Route (grün).

El Torcal El Torcal

Was für ein Unterschied zu unserem letzten Besuch! So schlecht das Wetter damals war, so "bilderbuchhaft" ist es heute. Aber wir müssen noch einen weiteren deutlichen Unterschied zu 2004 feststellen, denn die Herumkletterei zwischen den Felsen fällt uns nicht mehr so leicht wie damals. Vor allem Katharina muss sich sehr plagen. War sie beim ersten Mal noch wie eine Bergziege unterwegs, so ähnelt sie heute mehr einem alten Affen, der sich mühsam durch die Felsen quält (8 Jahre Älterwerden und ein kleiner Schlaganfall haben dem Kletterstil deutlich geschadet). Wir machen zwischendurch immer wieder begeistert Fotos von den Felsformationen, die uns auch heute sehr beeindrucken. Ein unverschämt blauer Himmel bietet den richtigen Hintergrund.

El Torcal El Torcal El Torcal El Torcal
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El Torcal El Torcal

Nach viel Schweiß und Mühe kommen wir wieder zum Parkplatz zurück. Wir haben schwere Beine und sind vollkommen fertig. "Alt werden ist nichts für Feiglinge" hat irgendjemand einmal gesagt, und er hat verdammt Recht.

Dann fahren wir nach Hause, weil wir noch einkaufen gehen müssen. Gleich beim Supermarkt gibt es ein Chinarestaurant, das wir anschließend besuchen. Das war eine gute Idee, denn das Essen ist ganz vorzüglich. Interessant: Wir sitzen in der Gegend von Marbella, trinken spanisches Bier und essen chinesisch. – Richtig kosmopolitisch, nicht?


Routenplan

   
© Katharina & Peter