Hahndorf, Adelaide

Zuerst fotografieren wir noch, wie geplant, die hübschen Häuser in Hahndorf

Hahndorf Hahndorf Hahndorf

und entdecken dann ein Cafe mit Access to Internet. Wir mailen nach Hause, können allerdings keine Fotos mitschicken, da unsere eigens dafür vorbereitete Diskette nicht funktioniert (?).

Der Himmel ist blau und es scheint die Sonne als wir uns auf den Weg nach Adelaide machen. Ohne Probleme finden wir ins Zentrum, aber vorerst einmal keinen Parkplatz. Überall ringsherum Kurzparkzone mit maximaler Parkzeit von einer Stunde, was für unsere Pläne natürlich viel zu wenig ist. Endlich finden wir aber doch einen öffentlichen Parkplatz mit Ticketautomaten. Wir zahlen für 3 Stunden und machen uns auf den Weg zum Viktoria Square, von wo die berühmte Tram nach Glenelg fährt. Im Waggon kaufen wir die Tickets und rattern dann mit der alten Straßenbahn durch die Straßen nach Süden zum Strand des beliebten Vorortes Glenelg (ca. 20 Minuten).

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Dort ist es wunderschön und richtig warm - fast wie an einem milden Herbsttag. Die Menschen sitzen in den verschiedensten Lokalen im Freien und genießen den schönen Tag. Wir sitzen in einer Pizzeria bei Pizza und Bier und sehen den Möwen zu, die sich um verschiedene Leckerbissen streiten, die ihnen die Leute zuwerfen. Als wir auf der Rückfahrt unsere Tickets kaufen wollen, möchte der "Schaffner" unsere alten Tickets sehen und wir erfahren zu unserem Erstaunen, dass diese noch gültig sind (Zeitticket laut Aufdruck). Wir haben noch ein bisschen Zeit, um ein paar Aufnahmen von den Bauwerken am Viktoria Square zu machen

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und gehen dann zu unserem Auto zurück. Hier erwartet uns eine unangenehme Überraschung - ein Strafmandat.

Hier braucht man eine PermissionWir verstehen nicht, denn wir haben doch ordnungsgemäß für 3 Stunden bezahlt und das Parkticket auch gut sichtbar hinter die Windsschutzscheibe gelegt. Peter befragt 2 "Parkwächter", die in der Nähe herumstehen und erfährt, dass der Platz, auf dem wir geparkt haben, für Autofahrer reserviert ist, die diesen Platz für das ganze Jahr gemietet haben.

Erst jetzt fällt uns auf, dass diese Plätze nummeriert sind und die Autos, die darauf stehen hinter der Windschutzscheibe eine Bestätigung für die Jahresmiete haben. Die Sache kostet uns AUD 28.-, die Peter beim nächsten Postamt einzahlt.

Wir wollen uns die Laune aber nicht verderben lassen und fahren weiter zum Barossa Valley, von dem wir nur wissen, dass es sich im Norden von Adelaide befindet. Hier ist der Verkehr sehr stark und zeitweise stehen wir sogar im Stau. Die Zeit vergeht und wir kommen nur langsam weiter. Dann finden wir zwar die richtige Straße - den Sturt Highway, finden aber den Ort Lyndoch nicht, wo sich das Chateau Yaldera, eine berühmte Weinkellerei, befindet. Wir fahren im Kreis, probieren die verschiedensten Varianten von Gawler aus und finden die richtige Straße erst, als es bereits anfängt, dunkel zu werden. Frustriert stellen wir fest, dass wir noch nichts eingekauft und auch kein Zimmer haben und auch von dem Chateau nichts mehr zu sehen ist. Kurz vor Ladenschluss huschen wir noch in einen Supermarkt, wo die Verkäuferin für uns sogar noch einmal die Schneidemaschine in Betrieb nimmt, um uns mit dem gewünschten Schinken zu bedienen (wo gibt es das sonst noch?). Inzwischen ist es ganz finster und wir fahren zum Chateau Barrosa - Vinery und Motel - und hoffen, hier ein Zimmer zu bekommen. Die Rezeption ist geschlossen, aber über eine Sprechanlage können wir jemanden erreichen. Ein freundlicher Mann, Mr. Dudley Skene, taucht auf, gibt uns ein Zimmer, das gar nicht so teuer ist wie wir befürchtet haben und dann erleben wir einen denkwürdigen Abend mit diesem außergewöhnlichen Menschen. Wer hätte gedacht, dass wir gerade hier einem menschenfreundlichen Philosophen begegnen würden.


Routenplan

   
© Katharina & Peter