Heute ist Faulenzen angesagt. Wir gönnen uns heute einen Tag zum Ausruhen und sogar das Wetter spielt mit, denn die Sonne macht heute den größten Teil des Tages Pause. Hin und wieder regnet es sogar ein bisschen. Wir gehen einkaufen, fahren zur Tankstelle und suchen uns dann ein Lokal in Apt, wo es überraschenderweise ab 10 Uhr bis in den Abend hinein etwas zu essen gibt. Anschließend machen wir ein Mittagschläfchen und genießen später einen gemütlichen Nachmittag und Abend zu Hause.


Venasque, Vaison-la-Romaine

Wir fahren über St. Saturnin auf der D4 Richtung Carpentras. Bei der Abzweigung nach Venasque biegen wir ab und besichtigen das hoch auf einem Felsen liegende Dorf. Wir schauen uns auch die im Reiseführer erwähnte Kirche an

Venasque Venasque

und kehren dann wieder auf die Hauptstraße zurück um nach Carpentras weiterzufahren. Hier nehmen wir die D 938, um nach Vaison-la-Romaine zu gelangen. Zuerst halten wir bei der Kirche Notre-Dame-de-Nazareth, zahlen € 1,50 pro Person Eintritt für den Kreuzgang, welcher sehenswert sein soll. Er ist schön, das stimmt, aber weil wir von denen, die wir bisher schon gesehen haben, sehr verwöhnt sind, finden wir ihn nicht so großartig. Vor allem fehlt uns der üppige Blumenschmuck im Garten.

Vaison-la-Romaine Vaison-la-Romaine Vaison-la-Romaine Vaison-la-Romaine

Dann geht es weiter zu den römischen Ausgrabungen. Das Gelände besteht aus zwei Teilen, getrennt durch eine Straße. Endlich entdecken wir den Eingang, kaufen unsere Tickets um € 7,- pro Person und entdecken erst jetzt, dass diese auch für den Kreuzgang gültig gewesen wären. Wir wandern dann zwischen den Überresten einer römischen Stadt umher.

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Vom römischen Theater ist nicht allzu viel zu sehen, da in dessen Mitte eine riesige moderne Bühne aufgebaut ist, wo verschiedene Aufführungen stattfinden. Wir gehen auch in das archäologische Museum, welches sich auf dem Gelände befindet und wo die Originale der Figuren ausgestellt sind, die wir schon im Freien fotografiert haben.

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Für die Rückfahrt nehmen wir nach Malaucene die D 974, die durch das Gelände unterhalb des Mont Ventoux führt. Jetzt sehen wir auch, dass hier kein Schnee liegt, wie wir aus der Entfernung geglaubt haben, sondern der Berg ganz oben einfach kahl und grau ist. Auf unserer Strecke begegnen wir vielen Radfahrern, die sich mit bewundernswertem Einsatz die Straßen hinauf quälen. Wir fahren weiter über Sault und freuen uns wieder über die herrlichen Lavendelfelder, die links und rechts der Straße liegen und ihren aromatischen Duft verströmen. Über St. Christol geht es dann zurück nach Rustrel.


Routenplan

   
© Katharina & Peter