London

Es regnet durchs Dach und zu uns ins Zimmer! Ein Teil des Bettes und der Boden sind schon nass. Wir stellen schnell den Mistkübel unter und machen Meldung in der Rezeption.

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"Es kommt jemand in 10 Minuten", teilt man uns mit. Tatsächlich passiert gar nichts, auch nicht als wir nach einer halben Stunde telefonisch urgieren. Also gehen wir um 9 Uhr zum Frühstück hinunter, das sehr spartanisch ausfällt (kaum Sitzgelegenheiten, nur Toast, Butter und Marmelade und erst nach Reklamation ein richtiger Kaffee). Jetzt kommt tatsächlich jemand vom "Service" und wir erfahren, dass der Schaden im Dach im Laufe des Tages repariert wird. Inzwischen regnet es schon an mehreren Stellen ins Zimmer.

Als der Regen nachlässt, fahren wir mit der U-Bahn bis London Bridge, denn heute wollen wir uns "London Dungeon" ansehen. Diese Idee haben offensichtlich viele Menschen, denn eine lange Warteschlange steht vor dem Ticketschalter. Also beschließen wir, auf diese Attraktion zu verzichten, denn einiges von den Gräueln im alten London haben wir ja schon gestern bei Madam Tussaud gesehen. Wir fahren zum Oxford Circus

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und wandern von dort zur Carnabystreet. Inzwischen haben sich die Wolken verzogen und die Sonne strahlt vom Himmel. Unterwegs sehen wir uns nach passenden Souvenirs für unsere Lieben um und finden auch einiges.

In Soho trinken wir im "The George" das billigste Bier bisher (1 Pint "Carlsberg" um 1,68 Pfund) und essen Schinken-Käse-Toast.

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Ihr findet das Pub an der Ecke D'ARBLAY STREET - WARDOUR STREET.

Nun wollen wir zum Portobello Market. Dort ist aber nicht mehr viel los, weil am Nachmittag die Marktstände schon abgebaut sind.

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Mit der U-Bahn fahren wir zurück, wandern dann zu Fuß durch London

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und kommen erst am Abend ins Hotel zurück. "Der Schaden im Dach wurde behoben", versichert man uns und da es heute nicht mehr regnen dürfte, können wir uns beruhigt ins Pub setzen.


Stadtplan


Heimreise

Es hat nicht ins Bett geregnet und es begrüßt uns ein sonniger Tag. Wir packen unsere Sachen zusammen, verlassen das Hotel und wandern mit unserem Gepäck zur Viktoria Station, wo wir es in der Gepäckaufbewahrung lassen wollen. Diesen Plan lassen wir aber ganz schnell fallen, als wir sehen, dass man hier pro Gepäckstück fast 6 Pfund verlangt. Mit unseren 3 Koffern und der Notebooktasche auf einem Trolley gehen wir durch das Einkaufszentrum, das im gleichen Gebäude untergebracht ist. Es gibt viele nette Geschäfte, aber da auch hier alles viel teurer ist als zu Hause, kaufen wir uns nur ein paar Sandwiches.

Dann kommt uns eine geniale Idee. Da unser Stammpub ganz in der Nähe ist, schieben wir unseren Gepäckwagen eilig vom Bahnhofsgebäude hinaus und quer über die Straße, finden auch im Freien einen Platz und setzen uns erleichtert nieder. Inzwischen freuen wir uns schon auf die Heimreise. Der ganze Hotel-Ärger macht uns den Abschied nicht schwer.

Mit der U-Bahn fahren wir zum Flughafen, checken ein und sitzen schließlich in einer nicht voll besetzten Maschine der AUA bei den Notausstiegen mit herrlich viel Beinfreiheit. Nach knapp 2 Stunden landen wir in Wien und lassen uns von einem Taxi nach Hause bringen.

   
© Katharina & Peter