Palermo

Für die Stadtbesichtigung von Palermo verzichten wir auf unser Auto, da wir wissen, dass der Verkehr höllisch ist und Parkplätze schwer zu finden sind. Zu Fuß wandern wir den Berg hinunter und suchen die passende Autobushaltestelle. Wir wollen zunächst bis "Stadio" fahren, um dann in einen Bus Richtung Zentrum umzusteigen. Als wir so eine Weile warten, die Autos und Mopeds an uns vorbeirasen und weit und breit von unserem Bus keine Spur ist, verlieren wir das nötige Vertrauen in dieses Verkehrsmittel und suchen nun die Metrostation "Tommaso Natale", die lt. Plan auch nicht weit sein dürfte.

Wie bestellt steht hier auch schon der passende Zug, den wir nehmen könnten, doch wir haben noch keine Fahrkarten. Man informiert uns, dass es diese bei einem Fahrkartenautomaten im Bahnhofsgebäude gibt. Inzwischen fährt uns die Bahn natürlich davon. Da die nächste erst in einer Stunde geht, fragen wir nach dem richtigen Bus. Ein junge Signora schreibt uns die passende Linie + Anschluss auf einen Zettel. Damit stehen wir nun erwartungsvoll bei der Bushaltestelle. Da kommt auch schon der Bus, wir steigen ein, aber gleich darauf wieder aus, denn die nötigen Biglietti gibt es nur beim Zeitschriftenstand in der Nähe. Wir kaufen also die Tickets und besteigen den nächsten Bus, der Gott sei Dank nicht lange auf sich warten lässt. Bei der Station "Stadio" steigen wir in die Linie 101 um, die uns dann tatsächlich ins Zentrum bringt.

Als wir am Teatro Massimo vorbeikommen, steigen wir aus und beginnen unsere Besichtigungstour.

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Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten liegen nahe beieinander und sind so alle gut zu erreichen. Wir wandern weiter zu "I Quattro Canti", einer Straßenkreuzung, deren Eckgebäude mit prächtigen Fassaden geschmückt sind.

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Auf der Piazza Pretoria fotografieren wir ausgiebig den gleichnamigen Brunnen.

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Ein Stück weiter die Straße entlang kommen wir zur Cattedrale Maria Santissima Assunta, dem größten Sakralbau Palermos. Auch hier machen wir viele Fotos.

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In einem kleinen Straßencafe machen wir Pause und sehen dem vorbeibrausenden Verkehr zu. Wir sind froh, das Auto daheim gelassen zu haben, denn was sich hier abspielt, ist wirklich beispiellos. Es wundert uns auch nicht, dass hier nahezu jedes zweite Auto verbeult oder zerkratzt ist.

Wir gehen am normannischen Königspalast vorbei, der heute Sitz der autonomen Regierung Siziliens ist. Dahinter liegt eine kleine Kirche - San Giovanni degli Eremiti - die wir ausgiebig besichtigen. Vor allem der idyllische Kreuzgang bietet viele schöne Fotomotive.

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Langsam wandern wir zurück und halten nach einer Pizzeria Ausschau. Nach längerem Suchen entdecken wir auch eine, erfahren aber, dass es nur Sandwiches gibt. Da wir schon sehr hungrig sind, geben wir uns damit zufrieden. Anschließend geht es mit einem Bus zum "Stadio" und mit der Linie 628 zurück nach Tommaso Natale. Da es inzwischen schon sehr frisch geworden ist, können wir uns beim Fußmarsch auf den steilen Berg hinauf zu unserem Domizil wieder so richtig erwärmen. Müde, aber auch sehr zufrieden mit diesem Tag kommen wir nach Hause zurück.


Stadtplan

   
© Katharina & Peter