Antequera, El Torcal Nationalpark

Heute ist der Himmel leider bedeckt und von der Sonne ist nichts zu sehen. Wir fahren auf der Autobahn über Malaga nach Antequera. Das ist eine wunderschöne Stadt mit einer maurischen Burg und zahlreichen Kirchen. Hinter der Stadt liegt ein Berg, der das Aussehen eines schlafenden Menschen hat - der Felsen der Verliebten. Hier sollen sich zwei junge Menschen, eine Maurin und ein Christ zusammen in den Tod gestürzt haben, da ihre Liebe auf Grund der verschiedenen Herkunft keine Zukunft hatte.

Wir besichtigen die Burg, zu der auch ein wunderschöner Garten gehört.

Antequera Antequera Antequera Antequera
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Inzwischen zeigt sich auch ab und zu die Sonne, aber dann fallen auch wieder ein paar Regentropfen. Wir sehen uns ein bisschen in der Stadt um

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und fahren dann weiter zu "El Torcal", einem Nationalpark ganz in der Nähe. Die Straße ist kurvig und zeitweise auch recht steil. Nach einer Weile kommen wir in dichten Nebel und auf dem Parkplatz des Parks ist von den berühmten Felsen, die es hier geben soll, kaum etwas zu sehen. Zuerst wollen wir schon resigniert umkehren, beschließen dann aber doch, den Rundwanderweg (45 Min.) zu gehen. Das war eine gute Entscheidung, denn ab und zu lichtet sich der Nebel und wir können beeindruckende Felsformationen erkennen.

El Torcal El Torcal El Torcal El Torcal

Ab und zu regnet es auch wieder ein bisschen, aber wir gehen unverzagt weiter. Der immer wieder einfallende Nebel lässt die Gegend ganz mystisch erscheinen, fast wie eine Szene aus einem alten Sagenbuch.

El Torcal El Torcal El Torcal El Torcal
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Auf der Rückfahrt

El Torcal Antequera

essen wir dann in einem Restaurant in Antequera und wollen anschließend zu den "Dolmen von Viera" fahren, riesigen uralten Steinbauten, die ca. 4000 Jahre alt sind. Wir folgen einem Straßenschild, finden dann aber keinen weiteren Hinweis. Also fragen wir zwei Polizisten, die am Straßenrand stehen, was ein bisschen problematisch ist, da sie nur spanisch sprechen. Wir versuchen aus den Worten und Gesten zu entnehmen, wie wir fahren sollen, tun das auch brav, können die Dolmen aber nicht entdecken. Wir geben auf und fahren wieder Richtung Malaga und finden dann durch Zufall doch den Eingang zu den Ausgrabungen. Leider ist das Tor aber geschlossen, denn die Besuchszeiten sind schon längst vorbei.

Problemlos fahren wir wieder über die Autobahn nach Hause zu unserem Appartement. Inzwischen scheint wieder die Sonne und wir können noch eine Weile im Freien sitzen und den Abend genießen.


Routenplan

   
© Katharina & Peter