Hluboká nad Vltavou, Netolice, Prachatice
Unser erstes Ziel ist heute Schloss Hluboká nad Vltavou (Frauenberg an der Moldau). Das fotogene Gebäude hat viele Besucher angezogen.
Wir hätten auch gerne das Innere besichtigt, vor allem die Bibliothek, geben dieses Vorhaben aber auf, da Besichtigungen nur im Rahmen von Führungen möglich sind, und schon viele Menschen angestellt sind.
Wir begnügen uns also damit, das Schloss zu umrunden und von allen Seiten zu fotografieren.
Heute ist es sehr schwül, sodass wir dabei ordentlich ins Schwitzen kommen.
Weiter geht es nach Netolice zum Schloss Kratochvíle. In der riesigen Anlage wird gerade restauriert, aber wir können uns schon gut vorstellen, wie prachtvoll das Ergebnis nach der Fertigstellung sein wird.
Inzwischen hat sich die Sonne hinter den Wolken versteckt, sodass wir die beeindruckenden Gebäude in Prachatice ohne Sonnenbeleuchtung erleben, was vielleicht aber vom fotografischen Standpunkt aus gar nicht so schlecht ist.
Auch hier wird gearbeitet und restauriert, und wir stellen fest, dass die Tschechen fleißige Menschen sind. Nach einem Blick in die St. Jakob-Kirche kehren wir zum Auto zurück, denn nun hören wir schon das Grollen eines sich nahenden Gewitters.
Wir fahren weiter Richtung Vimperk (Winterberg), und da beginnt es auch schon zu regnen und dann wie aus Eimern zu schütten. Da es nicht so aussieht, als würde sich das Wetter bald bessern, kehren wir um und suchen den Weg nach Budweis zurück. Es hört dann zwar auf zu regnen, aber wir kommen zu einer Umleitung, die uns über abenteuerliche Nebenstraßen führt. Wie durch ein Wunder verfahren wir uns nicht und stoßen schließlich wieder auf eine Hauptstraße mit einem Wegweiser nach Budweis.
Heute erleben wir den Abend auf dem Hauptplatz von Budweis bei kühlem und trübem Wetter.